19.10.2021 - 6 "Vorstellung Stand der Wirtschaftsplanung und m...

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Wortprotokoll

Herr Sven Müller, Geschäftsführer und Intendant der TOG, gibt zur Kenntnis, dass der Theaterpakt 2018 beschlossen und durch alle Unterschriften rechtsverbindlich geworden ist, und somit die Zuschüsse bis 2028 festgeschrieben sind.

Des Weiteren informiert er über die Fertigstellung und Finanzierung des neuen Werkstatt-gebäudes.

Auch konnte, bedingt durch die Corona-Pandemie, im Theater nicht produziert werden, so dass Überschüsse entstanden sind. Einen Teil des Geldes wird u.a. für Corona-bedingte Maßnahmen und Instandsetzungsmaßnahmen benötigen.

Anhand des Programmheftes der TOG informiert er zu den Aufführungen im Bereich Musiktheater, Märchen, Schauspiel und Konzerten in der Spielzeit 2021/22.

Am 15.12.2021 um 13.00 Uhr findet die offizielle Einweihung der Werkstätten statt.

 

Herr Grund spricht ein offizielles Dankeschön für die gemeinsame Produktion zwischen TOG, Stadt und KQ bezüglich der Veranstaltung zum 100. Todestages von Humperdinck im Kulturquartier aus. Er würde sich wünschen, dass diese Zusammenarbeit fortgesetzt wird.

 

Alle gestellten Fragen wurden beantwortet.

 

Frau Klein-Onnen, Geschäftsführerin der Kulturquartier Mecklenburg-Strelitz gGmbH informiert zunächst über die aktuelle Ausstellung Ferdinand Ruscheweyh, das Kupferstecher-Genie von Mecklenburg.

 

Sie lässt die letzten 2 Jahre Revue passieren. Aus ihrer Sicht hat sich die öffentliche Nutzung und Wahrnehmung des Kulturquartiers stark entwickelt.

 

Die Besucherzahlen sind angestiegen, der Shop wurde mit neuen Produkten konzipiert und auch das Café wird gut angenommen von den Besuchern. Auf der einen Seite ist die Freude über diese Entwicklung natürlich groß. Das zeigt, dass das 2019 erstelltes Konzept aufgegangen ist. Aber auf der anderen Seite hat dies auch drastische Auswirkungen auf die Mitarbeiter.

Mit 9 Mitarbeitern in Bibliothek, Archiv, Hausmeister, BH, Vermietung, Veranstaltung, Marketing, davon sind nicht alle in Vollzeitbeschäftigung, kann die Arbeit so nicht mehr lange geleistet werden, ohne die Mitarbeiter auf Dauer zu überfordern. Auch was die Vergütung betrifft, ist diese nicht mehr aktuell für das was geleistet wird.

 

Aufgrund dessen hielt die Geschäftsführung es für notwendig, einen drastischen Vermietungs- und Veranstaltungsstopp ab September bis Jahresende im Kulturquartier zu verhängen.

 

Wenn es so weitergehen soll, muss eine Umstrukturierung personeller Art vorgenommen werden, so Frau Klein-Onnen. Die Stadt müsse sich dazu positionieren.

 

Herr Kowarik kann sich die Situation zwar vorstellen, würde aber darum bitten, diese Aussagen zahlenmäßig zu unterlegen, für den nächsten Ausschuss.