02.03.2021 - 5 Ausrichtung der Theater- und Orchester GmbH Neu...

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Wortprotokoll

Herr Bähr, kaufmännischer Geschäftsführer der TOG, informiert über das Verbot des Spielbetriebes bedingt durch die Corona Pandemie und erklärt, dass die Wiederaufnahme des Spielbetriebes voraussichtlich vor April 2021 nicht möglich sein wird.

 

Weiterhin gibt Herr Bähr Auskunft über die Planungen zur Sommerbespielung sowie über den Stand der Arbeiten am Werkstattneubau und Marstall.

 

Sommerbespielung

  1. Festspiele im Schlossgarten – keine Inszenierung „Carmen“ sondern „Pariser Leben“

Entscheidung Mitte März, ob Festspiele im Schlossgarten durchgeführt werden können.

 

  1. Schauspiel

Komödie auf dem Theatervorplatz

 

  1. Konzerte

Durchführung der philharmonischen Konzerte

 

  1. Theaterpädagogik

Durchführung des Osterferien-Projektes „Petty und der Wal“

 

Werkstattneubau

Nach erfolgter Planung und Ausschreibung wurde im Juli 2020 der Zuschlag für die

Bauleistung an Warenbau Hoch- und Tiefbau GmbH erteilt, Fertigstellung in 2021

Nutzung der Werkstatt für folgende Gewerke:

Schlosserei, Tischlerei, Malsaal und Dekoration

 

Marstall

Nutzung des Marstalls als Probebühne, Orchestersaal, Chorsaal und Fundus.

Bisher gibt es jedoch keine Einigung zwischen TOG und Land M-V über die Umlage der Kosten.

Der Baubeginn für den Innenausbau der theaterspezifischen Nutzung steht noch aus.

 

Weiterhin informiert Herr Bähr die Ausschussmitglieder über die Vereinbarung zum Theaterpakt 2018, der weiterhin nur in Form eines Protokolls zum Einigungsgespräch zwischen Bildungsministerium, Finanzministerium und Kommunen existiert und keine Unterschriften trägt.

Auch wenn sich alle Träger und das Land bislang an die dort festgelegten Zuschusszahlungen halten, ist in Anbetracht der Neuwahlen im Land 2021 essentiell, dass die Vereinbarung nun auch endlich verbindlich von allen Zuwendungsgebern unterzeichnet wird, solange die verantwortlichen politischen Akteure noch in der Regierungsverantwortung sind.

Die Geschäftsleitung der TOG hat sich mehrfach, zuletzt am 1. März 2021 schriftlich an die Bildungsministerin gewandt, von der dazu seit November keine Reaktion kam. Hier scheint es notwendig zu sein, den Druck auf eine rasche Erfüllung der Zusagen aus dem Theaterpakt zu erhöhen.

 

Herr Kowarik fragt an, wie die Personalsituation (Kündigungen, Kurzarbeit usw.) in Zeiten der Pandemie im Theater ist.

 

Herr Bähr teilt mit, dass die Gesellschaft durch die Inanspruchnahme der Kurzarbeiterregelung wirtschaftlich abgesichert ist. Trotz der Schließung laufen viele Arbeitsprozesse weiter, wie etwa: laufende Verwaltungsaufgaben, Planungen zur Wiederaufnahme des Spielbetriebes, Planungen für Aktivitäten im Sommer.