07.05.2019 - 3 Vorstellung Planungsstand Orangerie

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Wortprotokoll

Die Vertreter des BBL Schwerin hatten in der Ausschusssitzung am 29.08.2017 den Planungsstand zur Rekonstruktion der Orangerie an Hand einer Power-Point-Präsentation vorgestellt. In der damaligen Ausschusssitzung waren Bedenken und Anregungen der Fachausschussmitglieder, des Bürgermeisters und der anwesenden Verwaltungsangestellten vorgetragen worden. Der BBL hatte zugesichert, dass die Anregungen aufgenommen und einer Prüfung unterzogen werden. Sobald erneut Lösungsansätze vorliegen, werden die nunmehr fortgeschrittenen Planungen erneut den Fachausschussmitgliedern vorgestellt.

Herr Wenzl, Herr Klaus und Herr Wessel stellten nunmehr den neuen Planungsstand zur Rekonstruktion der Orangerie vor. Der durch das Land beauftragte Gastronomieberater, Herr Wessel, erläuterte umfangreich seine Planung für einen Gastronomiebetrieb in der Orangerie. Dies betrifft sowohl eine Tagesgastronomie als auch die Sicherstellung für größere Veranstaltungen von bis zu 200 Personen.

Die vorgetragenen Fragen der Ausschussmitglieder wurden alle beantwortet.

Sowohl das Raumkonzept als auch die gastronomischen Nutzungsmöglichkeiten wurden durch Herrn Wessel vorgestellt. In diesem Zusammenhang wurde ebenfalls die Notwendigkeit des Rückbaus des Küchenanbaus dargestellt.

Herr Klaus erklärte, dass mit jetzigem Planungsstand die benötigten WC’s unterhalb der Exedra eingebaut werden. Diese seien über eine Treppe erreichbar. Lediglich ein Behinderten-WC und die Garderobe seien direkt in der Exedra geplant. Im Bereich des zurückgebauten Küchentraktes werde es einen überdachten Garten-/Gastronomiebereich entsprechend historischen Unterlagen geben.

Herr Wenzl stellte umfangreich vor, dass mit der vorliegenden Planung eine langfristige Erhaltung der Gebäudesubstanz sichergestellt werden könne. Er sicherte zu, dass gerade, wenn es um Feuchtigkeitsschutz, um die Gebäudestatik als auch um die Sanierung der äußeren Hülle gehe, finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, auch über die bisherige Budgetplanung hinaus. In diesem Punkt könne sich die Stadt Neustrelitz auf diese Aussage verlassen, gerade vor dem Hintergrund, dass vorrangig die vorhandene Bausubstanz in Ordnung gebracht werden müsse, weil an dieser Stelle kein Einsparpotenzial vorhanden sein darf.

Herr Wenzl äußerte sich zum Zeitplan wie folgt: Aus seiner Sicht bestehe die Möglichkeit, dass das Finanzministerium noch in diesem Monat die vorliegenden Unterlagen frei gebe. Auf der Grundlage könnten dann die Ausführungsplanungen mit den dazugehörigen Ausschreibungsunterlagen erarbeitet werden. Im Mai 2020 könnten dann die Rekonstruktionsarbeiten beginnen. Für die reine Bauzeit seien dann 2 Jahre eingeplant.

 

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