07.05.2019 - 11 Informationen/Anfragen
Grunddaten
- TOP:
- Ö 11
- Datum:
- Di., 07.05.2019
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
- Informationen von Herrn Rohde:
Zum Thema Sicherung der Gleise im Stadthafen und im Zuge der Useriner Straße liegt ein Schreiben vom 09.04.19 von Herrn Jagszent vor. Zu diesem Thema gab es im Vorfeld dieses Schreibens bereits zwei Gespräche im Straßenbauamt Neustrelitz und ein Vorortgespräch an der Landesstraße. Erklärtes Ziel ist es, technische Lösungsansätze zu finden, die ein sicheres Queren der Gleise durch Radfahrer ermöglichen. Die Vorschläge von Herrn Jagszent hat Herr Rohde parallel dazu zuständigkeitshalber an das Straßenbauamt Neustrelitz und an den Hafenbahn Neustrelitz e.V. mit der Bitte um Stellungnahme gesandt. Um die Frage von Herrn Jagszent zu beantworten, wer der Eigentümer ist, kann festgestellt werden, dass der Hafenbahn-Verein Eigentümer der Gleisanlage und das Straßenbauamt Neustrelitz als Straßenbaubehörde der Straßenbaulastträger der Landesstraße 25 ist. Beide schriftliche Stellungnahmen liegen nunmehr vor, die vom Hafenbahn-Verein seit gestern. Nach erster Sichtung der beiden Stellungnahmen kann festgestellt werden, dass durch die aufgezeigten Varianten eine ganzheitliche Lösung bzw. Entschärfung des Problems kaum möglich ist. Gleichzeitig muss aber dafür gesorgt werden, den höchstmöglichen Schutz für den Radfahrer zu gewährleisten. Erwähnt werden muss aber auch, dass ein gewisses Maß an Eigenverantwortung dem Radfahrer zugesprochen werden muss.
Am Rande sei bemerkt, dass die Polizeiinspektion Neubrandenburg, Sachbereich Verkehr dem Straßenbauamt Neustrelitz auf Anfrage mitgeteilt hat, dass es von 2013 bis 2019 im Bereich der L 25 keine gemeldeten Unfälle mit Radfahrern aufgrund der Gleisanlage gegeben hat.
Wir als Vertreter der Stadt Neustrelitz wissen aber sehr wohl, dass Radfahrer im Bereich der Gleisquerung in Höhe des Bahnsteiges verunfallt sind. Aus meiner Sicht und so habe ich es auch mit Herrn Jagszent besprochen, passieren die Stürze, weil die Gleise nicht im richtigen Winkel durch die Radfahrer gekreuzt werden. Somit bleibt die Frage zu klären, wie kann es gelingen, den Radfahrer in einem recht stumpfen Winkel zum Kreuzen der Gleisanlage zu zwingen. Dazu ist mein Vorschlag, den Radfahrer aus dem Kreisel untere Seestraße heraus in Richtung Ortsausgang auf der Straße zu führen und eine ähnliche Markierung, wie in der Zierker Straße aufzubringen. Im unmittelbaren Bereich, auch kurz vor und nach der Gleisquerung sollte eine rote Kaltplastikmarkierung aufgebracht werden. Diese soll dem Radfahrer einen Querungswinkel anzeigen.
Diesen Vorschlag werden wir der Verkehrsbehörde mitteilen. Wenn diese diesem Vorschlag zustimmt, wird die Stadt Neustrelitz im Anschluss das Thema nochmals mit dem Straßenbauamt Neustrelitz besprechen.
Die Stadt Neustrelitz beteiligt sich auch in diesem Jahr am 5. bundesweiten Tag der Städtebauförderung. Hierzu wird zum Stadtspaziergang am 11. Mai um 10.00 Uhr eingeladen. Treffpunkt ist vor der Stadtkirche am Markt. Eingeplant ist ein ca. 2-stündiger Rundgang zu ausgewählten Straßen, Wegen und Plätzen.
- Herr Zimmermann informierte über den aktuellen Stand der Fortschreibung des
Schallimmissionsplans sowie des Verkehrsentwicklungsplans für die Innenstadt. Die damit im Zusammenhang stehenden Vergleichsmessungen des Schalls bei unterschiedlichen Fahrbahnbelägen in der Tiergartenstraße und an der Promenade sowie in der Bruchstraße und der Glambecker Straße sind zwischenzeitlich abgeschlossen. In der Bruch- und Glambecker Straße wurde zudem auf der Grundlage einer 24-Stunden-Messung ein Vergleich zwischen Mess- und Berechnungsergebnissen durchgeführt. Die Auswertung dieser Untersuchungen laufen derzeit noch. Bis Ende Juni sollen die weitestgehend noch ausstehenden Verkehrszählungen abgeschlossen sein. Es wird angestrebt, in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bau am 20. August die Ergebnisse zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen.