19.09.2024 - 3 Wahl des/der Stadtpräsidenten/in
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Datum:
- Do., 19.09.2024
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- Sitzung
Wortprotokoll
Herr von der Wense erklärt die Gründe seines Rücktritts als Stadtpräsident und gibt zugleich bekannt, dass er sein Mandat als Stadtvertreter zum 30.09. niederlegen wird.
Herr von der Wense bittet die Fraktionen um ihre Vorschläge für die Neuwahl eines/einer Stadtpräsidenten/Stadtpräsidentin:
Die CDU/FDP Fraktion schlägt Herrn Max Odebrecht als Stadtpräsident vor.
Die AfD Fraktion schlägt Frau Daniela Preuß als Stadtpräsidentin vor.
Es gibt keine weiteren Vorschläge.
Herr Herrmann beantragt eine geheime Wahl.
Herr von der Wense erklärt den Ablauf der Wahl und bestimmt die Wahlkommission. Dieser besteht aus dem Bürgermeister, Herrn Grund und Frau Handl aus dem Büro der Stadtvertretung. Es wurden Stimmzettel gefertigt und die Wahl durchgeführt.
Die Wahlkommission ermittelt das Ergebnis und gibt folgendes bekannt:
29 Stadtvertreter nehmen an der Wahl teil. Von den abgegebenen Stimmen sind 27 gültig.
Frau Daniela Preuß erhält 8 Ja- Stimmen
Herr Max Odebrecht erhält 19 Ja- Stimmen.
Damit ist Herr Max Odebrecht mehrheitlich zum Stadtpräsidenten gewählt worden.
Herr Odebrecht erklärt, dass er die Wahl annimmt.
Herr von der Wense gibt zu Protokoll, dass er hiermit als Stadtpräsident zurücktritt und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit.
Frau Schüssler richtet das Wort an Herrn von der Wense und verkündet, dass die Fraktionen ganz offiziell „Danke“ sagen möchten.
Der Bürgermeister, Herr Grund, verabschiedet sich vom ehemaligen Stadtpräsidenten Herrn Ernst-August von der Wense und beglückwünscht Herrn Odebrecht zur Wahl.
Herr Herrn Max Odebrecht übernimmt die Sitzungsleitung.
Beschluss
Herr Odebrecht:
„Meine sehr geehrten Damen und Herren,
Ich möchte mich herzlich für die Wahl zum Stadtpräsidenten bei Ihnen bedanken, auch für den Vertrauensvorschuss, den Sie mir heute gegeben haben.
Ich finde es ist ein starkes Zeichen an die Menschen in unserer Stadt.
Es zeigt, dass auch jüngere Menschen die Chance und das Vertrauen bekommen können, Verantwortung zu übernehmen und aktiv mitzugestalten.
Zunächst möchte ich mich bei Ernst-August bedanken, dass er in den letzten Jahren so viel Herzblut in seine Tätigkeit als Stadtpräsident und Stadtvertreter gesteckt hat. Das war eine beachtliche Leistung, und im Namen vieler Neustrelitzerinnen und Neustrelitzer möchte ich Dir dafür danken!
Erlauben Sie mir noch eine kurze Bemerkung darüber, wie ich mir unsere Zusammenarbeit vorstelle.
Ich werde mein Bestes geben, die großen Fußstapfen, die Ernst-August mir hinterlässt, zu füllen und uns allen eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu ermöglichen. Ich bitte um die Unterstützung von allen Stadtvertreterinnen und Stadtvertretern und hoffe auf ein klein wenig Nachsicht, während ich mich noch in einem Lernprozess und der Einarbeitung befinde.
Ich wünsche mir einen Umgang mit Anstand, Fairness und Respekt – von jedem, für jeden, von jedem politischen Lager, für jedes politische Lager.
Denn letztendlich möchte ich, dass wir alle das Ziel vor Augen haben: nämlich das Beste für unsere schöne Stadt und die Menschen, die hier leben, zu erreichen. Dies sollte über Parteigrenzen hinweg unser aller Ansporn sein. Ich freue mich auf konstruktive Diskussionen, gerne auch mal mit Emotionen, nach denen wir uns aber alle wieder in die Augen sehen können.
Zu guter Letzt wünsche ich mir eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Stadtvertretung und Verwaltung. Nur mit einer motivierten, gut ausgestatteten und handlungsfähigen Verwaltung, der wir den Rücken stärken, können wir die bevorstehenden Herausforderungen erfolgreich meistern. Dankeschön.“