04.07.2024 - 6 Verpflichtung des/der Stadtpräsidenten/in der S...

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Wortprotokoll

 

Der Alterspräsident, Herr Conradt verpflichtet den soeben gewählten Stadtpräsidenten,

Herrn von der Wense mit folgendem Wortlaut:

 

„Ich verpflichte Sie auf der Grundlage der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern ihr Mandat im Rahmen der Gesetze nach freier, nur dem Gemeinwohl verpflichteter Überzeugung auszuüben.

Ich verpflichte Sie zur Teilnahme an den Sitzungen und zur Mitarbeit, wenn Sie nicht aus wichtigem Grund verhindert sind.

Ich verpflichte Sie zur Verschwiegenheit über die Ihnen bei Ihrer Tätigkeit bekannt gewordenen Angelegenheiten, jedoch nicht für Tatsachen die offenkundig sind oder ihrer Bedeutung nach keiner Geheimhaltung bedürfen.“

 

 

Herr von der Wense übernimmt die Sitzungsleitung und hält eine kurze Rede.

 

Ich bedanke mich für das Vertrauen und ich hoffe auf eine weitere gute Zusammenarbeit, so wie sie in der Vergangenheit hatten.
Ich danke auch Herrn Conradt, dass er in seiner Rede auf die Geschichte eingegangen ist, denn nur aus der Geschichte können wir lernen.

Wenn ich in die Zukunft schaue, ist mir das Wort ZUSAMMEN sehr wichtig, denn Zusammenarbeit sollte ganz oben stehen.

Wir haben nicht nur die Chance, sondern die Pflicht, Demokratie mit Leben zu erfüllen. Diskutieren, aber auch andere Meinungen akzeptieren, Andere überzeugen, aber nicht überreden. Es soll keine Ausfälligkeiten geben.

Es geht nicht um Befindlichkeiten und persönliche Vorteile - es geht um unsere Residenzstadt Neustrelitz und seine Einwohnerinnen und Einwohner, seine Besucherinnen und Besucher. Unser Tun im Rahmen unserer Tätigkeit als Stadtvertreterinnen und Stadtvertreter wollen wir nicht vermengen mit Aufgaben, für die wir nicht zuständig sind. Wir haben hier genug zu tun im Sinne unserer Stadt.

Wir wollen miteinander konstruktiv wirken, lösungsorientiert und nicht mit einem negativen Ansatz und dann auch möglichst mit Lösungsansätzen. Wir wollen uns zuhören und den anderen mit Respekt begegnen. Hart in der Sache, fair im Umgang, nicht abwertend in Wort und Ton. So sollen wir uns als Stadtvertreterinnen und Stadtvertreter immer vergegenwärtigen, dass die Würde jedes Menschen unantastbar ist.

Hierbei erhoffe ich mir auch eine weitere gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung auf Augenhöhe. Das verschafft Vertrauen.
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen allen.